Ein aufgebahrter Leichnam
Bibelstelle: Joh 19, 41-42
An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei.
Josef hüllt den Leichnam in ein sauberes Leinentuch, legt ihn in ein neues Felsengrab und schiebt einen großen Stein davor. Maria Magdalena und Maria, die Mutter Jesu, beobachten, wohin Josef den Leichnam bringt. Am Tag danach kommen die Hohenpriester und Pharisäer zu Pilatus und fordern Wachen für Jesu Grab. Sie erinnern an die Prophezeiung, dass Jesus nach drei Tagen auferstehen wird. Das Grab wird versiegelt und die Wächter davor postiert.
Zum Nachdenken:
- Woran denke ich, wenn ich den aufgebahrten Leichnam Jesu sehe?
- Was hilft mir zu glauben, dass Jesus auferstanden ist?
- Was bedeutet für mich die Auferstehung? Wie stelle ich mir diese vor?
Gebet
Jesus, du unser Bruder! Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben! Du bist für uns gestorben. Du hast Gottes Wort eingelöst, das eweige Leben verheißt. Das Opfer, das dir abverlangt wurde, will uns ein für alle Mal die Angst vor dem Tod nehmen und uns von allen Zwängen und Mächten des Bösen erlösen. Du bist Licht geworden für die Welt, in deinem Licht dürfen wir als Kinder Gottes leben in alle Ewigkeit.
Amen.
(Quelle: Gies, Wolfgang: „Großes Werkbuch Kreuzwegandachten. Gottesdienste, Ideen und Modelle“, 2014, Seite 117)
Lied
In der Mitte der Nacht (Nr. 645)